Montag, 7. Dezember 2015
Hurra, endlich Krieg!
Der
moderne Krieg wird nach höchsten moralischen Maßstäben und mit größt
möglicher Reinheit des Gewissens geführt. Ein Krieg, der von einer
demokratischen Nation geführt wird, ist per Definition nicht ungerecht,
da die Parlamente der kriegführenden Demokratien die SoldatInnen mit
einem Auftrag versehen, der das notwendige Mittel der Kriegführung
legitim macht. Ein Krieg ist immer ein Abwägen zwischen den notwendigen
Opfern und seinem zivilisatorischen Wert, der Durchsetzung der
Menschenrechte. Leider ist es unvermeidbar, das auch bei einem
demokratisch legitimierten Krieg Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen
werden. Es ist unmöglich dies zu vermeiden, so sehr wir es auch
wünschen. Dennoch garantiert der demokratische Krieg ein Höchstmaß an
Humanität. Er wird geführt mit den Präzisionswaffen des 21. Jahrhunderts
aus den Arsenalen der wehrhaften Demokratien, ausgefochten wird er mit
ethisch und staatsbürgerlich ausgebildeten SoldatInnen, und kontrolliert
wird er von den gewählten zivilen Führungsorganen der demokratischen
Nationen. Für unsere SoldatInnen ist es von Anbeginn eines Krieges zur
Selbsverständlichkeit geworden, die unterentwickelte und zerstörte
Infrastruktur wieder aufzubauen, auch und gerade zum Nutzen der
einheimischen Bevölkerung in den betroffenen Gebieten. Hier bauen unsere
SoldatInnen Krankenhäuser, Kindergärten und Kläranlagen nach den
Qualitätsstandards unserer hochentwickelten westlichen
Wissensgesellschaften. Auch nach dem Kriege verhalten sich die
Regierungen von Demokratien verantwortungsbewusst, da alle Anstrengungen
unternommen werden, die Wirtschaft in den befreiten Weltgegenden
mittel- und langfristig zu fördern und in die globalen Kreisläufe zu
integrieren. Postbellum wird also eine verantwortungsvolle Politik der
Nachhaltigkeit geführt, nicht nur in ökonomischer, sondern auch und
gerade in ökologischer Hinsicht, sowie in Hinblick auf Frauen-,
SchwulLesbischTransGender- und Kinderrechten. Alles in Allem ist der
Krieg zwar ein notwendiges Übel, aber aus ethischer und ökonomischer,
und vor allem um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, ist sein Nutzen
als weit höher als sein verhältnismäßig gering gehaltener Schaden
anzusehen.. -----(Bevor irgendjemand irgendwas hier
falsch versteht- det is Satire. Das Internet versteht ja leider keine
Ironie.)
Freitag, 2. Oktober 2015
Erste Refugee-Welcome-Wanderung des altapostolisch-libertärsozialistischen Wandervereins
Am 27. September 2015 fand die erste "Refugee Welcome Wanderung" des Wandervereins "Alt-apostolisch-libertärsozialistische Wandergruppe "Heimatglück Ernst 'Teddy' Thälmann" der Prophet_inn_en der vergessenen Dämmerung des siebtletzten Zeitalters der Schöpfung e.V. / ML(B)" statt, in dem ich Gründungsmitglied bin, und der seit einigen Jahren existiert.
Wir hatten mit etwa 5 Refugees als Teilnehmer gerechnet, was auch eine angemessene Teilnehmerzahl gewesen wäre, da an festen Vereinsmitgliedern nur vier bei der Aktion anwesend waren. Es wurde aber vergessen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl mit anzugeben, und so kam es, dass sich 50 Refugees angemeldet hatten. Alle kamen mit, es waren wohl so an die siebzig, mit denen wir in einer großen, zerfransten Menschenschlange zuerst durch den Außenmühlenpark, anschließend dem Appelbütteler Tal folgend durch die bewaldete Haake zum Kiekeberg gewandert sind. Alles in Allem haben wir so etwa 13 Kilometer zurückgelegt. Die gesamte Wanderung über habe ich mich darauf konzentrieren müssen, dass Alle den richtigen Weg nehmen und niemand versehentlich den Anschluss verlor. Bei so einer großen Anzahl ortsunkundiger Menschen hielt dies mich leider davon ab, mich so intensiv mit den Refugees zu unterhalten, wie ich es gerne gewollt hätte. Wenigstens blieb Zeit, die Leute vor dem grünen Knollenblätterpilz zu warnen. In den letzten Wochen kam es zu einigen Verwechslungen mit dem Pilz, die leider auch mehrere Todesfolgen mit sich zogen: Im Mittelmeerraum ist eine täuschend ähnliche Art ein guter Speisepilz. Die Refugees waren froh, die Gegend kennenzulernen und mal raus aus den stark überfüllten Erstaufnahmeeinrichtungen zu kommen, in denen sie, unter weitestgehenden Verzicht auf Intimsphäre, teilweise bereits mehrere Monate verbrachten. Die Refugees leben da mit großen Einschränkungen ihrer Privatheit. Dies ist ein Aspekt, auf den ich an dieser Stelle besonders aufmerksam machen möchte, da er meinem Empfinden nach als besonders schlimmer Verlust des bisherigen Lebens empfunden werden muss. Trotz dessen war die Stimmung unter den vielen Teilnehmern gelöst, und -den Umständen entsprechend- sogar ansatzweise fröhlich. Am 17.10 wird es die nächste Refugee-Welcome-Wanderung geben.
Wir hatten mit etwa 5 Refugees als Teilnehmer gerechnet, was auch eine angemessene Teilnehmerzahl gewesen wäre, da an festen Vereinsmitgliedern nur vier bei der Aktion anwesend waren. Es wurde aber vergessen, eine Begrenzung der Teilnehmerzahl mit anzugeben, und so kam es, dass sich 50 Refugees angemeldet hatten. Alle kamen mit, es waren wohl so an die siebzig, mit denen wir in einer großen, zerfransten Menschenschlange zuerst durch den Außenmühlenpark, anschließend dem Appelbütteler Tal folgend durch die bewaldete Haake zum Kiekeberg gewandert sind. Alles in Allem haben wir so etwa 13 Kilometer zurückgelegt. Die gesamte Wanderung über habe ich mich darauf konzentrieren müssen, dass Alle den richtigen Weg nehmen und niemand versehentlich den Anschluss verlor. Bei so einer großen Anzahl ortsunkundiger Menschen hielt dies mich leider davon ab, mich so intensiv mit den Refugees zu unterhalten, wie ich es gerne gewollt hätte. Wenigstens blieb Zeit, die Leute vor dem grünen Knollenblätterpilz zu warnen. In den letzten Wochen kam es zu einigen Verwechslungen mit dem Pilz, die leider auch mehrere Todesfolgen mit sich zogen: Im Mittelmeerraum ist eine täuschend ähnliche Art ein guter Speisepilz. Die Refugees waren froh, die Gegend kennenzulernen und mal raus aus den stark überfüllten Erstaufnahmeeinrichtungen zu kommen, in denen sie, unter weitestgehenden Verzicht auf Intimsphäre, teilweise bereits mehrere Monate verbrachten. Die Refugees leben da mit großen Einschränkungen ihrer Privatheit. Dies ist ein Aspekt, auf den ich an dieser Stelle besonders aufmerksam machen möchte, da er meinem Empfinden nach als besonders schlimmer Verlust des bisherigen Lebens empfunden werden muss. Trotz dessen war die Stimmung unter den vielen Teilnehmern gelöst, und -den Umständen entsprechend- sogar ansatzweise fröhlich. Am 17.10 wird es die nächste Refugee-Welcome-Wanderung geben.
Bei Interesse bitte melden an: HennPfei@hotmail.de
!!!! Auf folgendem Link findet sich eine kleine Motivationsrede für die Teilnehmer der nächsten Wanderung. HIER KLICKEN!!!!
Anmerkung: Da mir die Teilnehmenden Refugees namentlich unbekannt sind, sind wegen des Datenschutzes alle Gesichter verfremdet.
Freitag, 7. August 2015
Bandbeschreibung Chomolungmas Kleid 2015
Die zwei Mann-Avantgarde-Band "Chomolungmas Kleid" (chomolungma= alttibetisch für den Mount Everest, als auch für die Urmuttergöttin und die Erde, das Kleid ist eine Allegorie auf den ewigen Mantel aus Eis, Schnee und Wolken, der das Bergmassiv permanent umhüllt) macht eingängige Popmusik, meist auf deutsch, aber gelegentlich auch auf anderen Sprachen wie russisch oder englisch. Die Texte sind -oberflächlich betrachtet- häufig belanglos, gehen aber in der Terminologie weit über das stereotype Schlager-Repertoire hinaus. Trotz der manchmal fröhlichen, manchmal düsteren, aber immer eingängigen Melodien hört sich Chomolungmas Kleid (oder Chemo-Clyde, wie die Fans sagen) immer ein wenig blechern und trashig produziert an. Als Equipment kommen billige Kinderkeyboards und ein Musikprogramm aus den frühen Neunzigern zum Komponieren von Computerspielmusik zum Einsatz. Der Gesang ist manchmal elegisch, manchmal brachial, und gelegentlich sogar pathetisch- aber immer sehr emotional. Die Band selber bezeichnet den Stil als "Problem-Folk". Chomolungmas Kleid ist eine Band, die regelmäßig starke Emotionen verschiedenster Art beim hörenden Publikum auslöst. Bei ihren Auftritten hinterlässt die starke Präsenz und die markante Erscheinung der Musiker einen bleibenden Eindruck. Gelegentlich spielt die Band Konzerte, in meist kleinen Clubs.
Freitag, 19. Juni 2015
MANSANTA
...eine Partnervermittlung für Menschen mit Mutationen. Die Profilbeschreibungen stammen aus meiner Feder.
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Mittwoch, 20. Mai 2015
Montag, 11. Mai 2015
Random-Erinnerung an die Studienzeit
Zu meiner Zeit an der Uni habe ich mal in einem Seminar zum Thema "Geschichte der Prostitution" einen Vortrag über Prostitution im alten Orient gehalten. Alle Götter, die durch "Tempelprostitution" im assyrischen Reich und in Babylonien angebetet wurden, waren frei erfunden, inklusive der bildlichen Darstellung von irgendwelchen Tonfiguren, die angeblich die Gottheiten darstellten. Alle zitierte Literatur war reine Phantasie, auch die Namen der Autoren. Der Prof hat nichts bemerkt, ich habe sogar noch eine gute Note bekommen. Die Powerpoint-Präsentation müsste auf CD irgendwo noch in meinem Archiv liegen.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Tote Tiere reloaded
Manche Themen lassen einen ein Leben lang nicht los. Tote Tiere.
Diesen toten Hasen habe ich über Wochen fotografiert, weil ich in unregelmäßigen Abständen am Fundort mitten in der Einöde, auf der Landstraße zwischen Winsen (Luhe) und Lüneburg, vorbeikam.
Der Dachs ist ein Meter lang, und wiegt 37 Pfund. Tragisch: Er wurde von einem Auto erwischt, bevor er sich zum Winterschlaf legen wollte. Deshalb ist das Tier auch so fettgefressen. Gefunden wurde es beim Ausflug zur Schwindequelle mit der Gruppe "Alt-apostolisch-libertärsozialistische Wandergruppe "Heimatglück Ernst 'Teddy' Thälmann" der Prophet_inn_en der vergessenen Dämmerung des siebtletzten Zeitalters der Schöpfung e.V. / ML(B)". Fundort: Oldendorf/Luhe
Diesen toten Hasen habe ich über Wochen fotografiert, weil ich in unregelmäßigen Abständen am Fundort mitten in der Einöde, auf der Landstraße zwischen Winsen (Luhe) und Lüneburg, vorbeikam.
Der Dachs ist ein Meter lang, und wiegt 37 Pfund. Tragisch: Er wurde von einem Auto erwischt, bevor er sich zum Winterschlaf legen wollte. Deshalb ist das Tier auch so fettgefressen. Gefunden wurde es beim Ausflug zur Schwindequelle mit der Gruppe "Alt-apostolisch-libertärsozialistische Wandergruppe "Heimatglück Ernst 'Teddy' Thälmann" der Prophet_inn_en der vergessenen Dämmerung des siebtletzten Zeitalters der Schöpfung e.V. / ML(B)". Fundort: Oldendorf/Luhe
Mittwoch, 23. Juli 2014
Montag, 26. Mai 2014
Freitag, 20. Dezember 2013
Traum 64 (16.12.2013)
Ich fahre mit dem Bus zu einer Verkleidungsparty in einer Galerie, die von Finnen betrieben wird.
Mit mir im Bus sind einige meiner Freunde, die nicht mit dabei sein werden, wenn ich die Galerie gleich mit gezogener Waffe überfalle. Ich ziehe mir kurz vorm Aussteigen im Bus einen dicken, blauen Rollkragenpullover an, darüber eine beige Rentnerjacke und als Strumpfmaske eine wollene Pudelmütze.
Auf der finnischen Verkleidungsparty ist auch meine Schwester, die irgendwie in die Organisation des Ereignisses involviert ist. Es ist nicht das erste Mal, dass ich diesen Ort überfalle und beraube. Ich werde aber von den Gästen und Betreibern identifiziert und erkannt, weil meine Haare unter der Wollmütze durchblitzen, und weil ich die Mütze während des Überfalls abnehme. Ich flüchte. Siedendheiss schiesst es mir den Rücken runter: Ich habe den wichtigsten Teil der Beute, das Geld, das dort in Scheinbündeln einfach so herumlag, liegengelassen! Stattdessen habe ich nur das Essen mitgenommen.
Die Polizei sucht mich nun. Ich flüchte in eine Siedlung in Hamburg mit alten, hohen Tannen, hügeligen Wiesen und Tiefgaragen. Umsäumt wird diese Landschaft von kleinen Fachwerkhäusern. Ich gelange dahin, indem ich ein kleines Heckenlabyrinth durchquere. Mir wird schlagartig bewusst, dass ich kriminell bin, und dies schon seit einer geraumen Zeit. Wie lange schon? Wieso habe ich es nicht bemerkt? Die Siedlung ist bewohnt von reichen Finnen, die meisten sind Künstler. Überall laufen kleine Kinder herum, die lärmend und fröhlich im Freien spielen. Die Kinder warnen mich vor der Polizei, die mich sucht, so dass ich immer wieder flüchten kann. Dann ziehe ich mich aus, weil es eh Sommer ist, und weil die Polizei mich dann ja auch viel schlechter identifizieren kann. Ich gehe in ein finnisches Dampfspassbad. In der Umkleide ist eine Gruppe jugendlicher Hiphopper, teilweise mit Migrationshintergrund, aber offensichtlich aus wohlhabenden Elternhäusern, womöglich aus Eimsbüttel, Eppendorf, Blankenese. Ich lege mich mit den Jugendlichen an. Genau in dem Moment kommt meine Schwester in die Umkleide. Offenbar hat sie mir verziehen, ich hatte ja immerhin die Galerie mit der Party überfallen, die sie mitorganisiert hat. Sie gibt mir den Tip, mich vorübergehend auf der Toilette vor der Polizei zu verstecken. Während ich mit meiner Schwester rede, klopfen die Hiphopper auf meinen Bauch, machen sich darüber lustig. Sie selber sind alle viel durchtrainierter. Ich schreie die Teenager an: "Mann, die Bullen sind hinter mir her!" da verstummen sie und haben auf ein mal Respekt vor mir.
Ich begebe mich in die Klokabine. Die blauen Kacheln sind warm. Nach einiger Zeit wird mir langweilig. Ich mache meine Haare schnell nass, weil die dann nicht mehr blond sind, sondern dunkler, was die Polizei sicher davon abhält, mich zu identifizieren. Ich begebe mich ins finnische Saunaspaßdampbad. Im Bad sind überall aggressiv aussehende Lesben mit Kurzhaarschnitten. Sie haben sämtliche Dampfdüsen, die rot aus dem gekachelten Boden kommen und angenehmen Dampf machen, besetzt. Das Dampfbad ist ja die Galerie, wo die Verkleidungsparty war!
Mit mir im Bus sind einige meiner Freunde, die nicht mit dabei sein werden, wenn ich die Galerie gleich mit gezogener Waffe überfalle. Ich ziehe mir kurz vorm Aussteigen im Bus einen dicken, blauen Rollkragenpullover an, darüber eine beige Rentnerjacke und als Strumpfmaske eine wollene Pudelmütze.
Auf der finnischen Verkleidungsparty ist auch meine Schwester, die irgendwie in die Organisation des Ereignisses involviert ist. Es ist nicht das erste Mal, dass ich diesen Ort überfalle und beraube. Ich werde aber von den Gästen und Betreibern identifiziert und erkannt, weil meine Haare unter der Wollmütze durchblitzen, und weil ich die Mütze während des Überfalls abnehme. Ich flüchte. Siedendheiss schiesst es mir den Rücken runter: Ich habe den wichtigsten Teil der Beute, das Geld, das dort in Scheinbündeln einfach so herumlag, liegengelassen! Stattdessen habe ich nur das Essen mitgenommen.
Die Polizei sucht mich nun. Ich flüchte in eine Siedlung in Hamburg mit alten, hohen Tannen, hügeligen Wiesen und Tiefgaragen. Umsäumt wird diese Landschaft von kleinen Fachwerkhäusern. Ich gelange dahin, indem ich ein kleines Heckenlabyrinth durchquere. Mir wird schlagartig bewusst, dass ich kriminell bin, und dies schon seit einer geraumen Zeit. Wie lange schon? Wieso habe ich es nicht bemerkt? Die Siedlung ist bewohnt von reichen Finnen, die meisten sind Künstler. Überall laufen kleine Kinder herum, die lärmend und fröhlich im Freien spielen. Die Kinder warnen mich vor der Polizei, die mich sucht, so dass ich immer wieder flüchten kann. Dann ziehe ich mich aus, weil es eh Sommer ist, und weil die Polizei mich dann ja auch viel schlechter identifizieren kann. Ich gehe in ein finnisches Dampfspassbad. In der Umkleide ist eine Gruppe jugendlicher Hiphopper, teilweise mit Migrationshintergrund, aber offensichtlich aus wohlhabenden Elternhäusern, womöglich aus Eimsbüttel, Eppendorf, Blankenese. Ich lege mich mit den Jugendlichen an. Genau in dem Moment kommt meine Schwester in die Umkleide. Offenbar hat sie mir verziehen, ich hatte ja immerhin die Galerie mit der Party überfallen, die sie mitorganisiert hat. Sie gibt mir den Tip, mich vorübergehend auf der Toilette vor der Polizei zu verstecken. Während ich mit meiner Schwester rede, klopfen die Hiphopper auf meinen Bauch, machen sich darüber lustig. Sie selber sind alle viel durchtrainierter. Ich schreie die Teenager an: "Mann, die Bullen sind hinter mir her!" da verstummen sie und haben auf ein mal Respekt vor mir.
Ich begebe mich in die Klokabine. Die blauen Kacheln sind warm. Nach einiger Zeit wird mir langweilig. Ich mache meine Haare schnell nass, weil die dann nicht mehr blond sind, sondern dunkler, was die Polizei sicher davon abhält, mich zu identifizieren. Ich begebe mich ins finnische Saunaspaßdampbad. Im Bad sind überall aggressiv aussehende Lesben mit Kurzhaarschnitten. Sie haben sämtliche Dampfdüsen, die rot aus dem gekachelten Boden kommen und angenehmen Dampf machen, besetzt. Das Dampfbad ist ja die Galerie, wo die Verkleidungsparty war!
Freitag, 8. November 2013
Sonntag, 13. Oktober 2013
WARUM IST DAS SO?
Ich habe eine Umfrage bei "GuteFrage.Net" gestellt, und SCHWUPS!, wurde die Umfrage gelöscht. Sehr bedauerlich, dabei war die Umfrage durchaus ernst gemeint. Wer kann mir weiterhelfen??? Und WARUM wurde die Umfrage gelöscht???
Mittwoch, 11. September 2013
Bayern
...vor einiger Zeit habe ich meine Liebe zu Bayern entdeckt - der Dialekt, das Brauchtum, das Essen und Trinken, Trachten und ähnliches. Sich als Bayer zu fühlen ist eine Lebenseinstellung, ganz unabhängig vom Wohnort. Auslöser war Maxl Graf's Video "Kaum schau I auf d' Uhr, is scho Herbst!". Dies hat mich ästhetisch stark berührt. Hier einige optische Eindrücke von meiner Verwandlung zum Bayern:
Mittwoch, 24. Juli 2013
LUFTLANDEOPERATION
...ist der neue Track meiner Band Chemo Clyde.
Kurz zum Inhalt: In der Vergangenheit wurden Luftlandeoperationen ohne sichernde Vorauskräfte und ohne speziell ausgebildete Späh- und Kommandosoldaten durchgeführt. Dies führte zu hohen Verlusten, da das mitgeführte Material nicht bei der Truppe ankam. Der junge Soldat erleidet weniger Verluste, wenn schwere Panzer, Panzerspähwagen und Panzerhaubitzen auf Selbsfahrlafette mit P 90 und C3 per Fallschirm ins Zielgebiet verbracht werden.
Luftlandeoperationen werden von Fallschirmjägern durchgeführt und von Luftlandepionier-, Luftlandeaufklärungs-, Luftlandefernmelde- und Luftlandeunterstützungseinheiten unterstützt. Seit dem Einsatz von Hubschraubern ist jede infanteristisch ausgebildete Einheit in der Lage, Luftlandungen durchzuführen. Dazu benötigt diese Einheit nur wenig Vorbereitungszeit, während der die handelnden Soldaten auf das Verhalten zum Besteigen und Verlassen des Hubschraubers sowie auf Handlungen während des Fluges und bei Gefahrensituationen vorbereitet werden. Nach der Anlandung werden die entsprechenden infanteristischen Handlungen durchgeführt.
DOWNLOAD for FREE und ANHÖREN ist GANZ EINFACH. Man KLICKT AUF DIESEN LINK: LUFTLANDEOPERATION
Samstag, 20. April 2013
Dienstag, 26. Februar 2013
DAS AUGENFRÜHSTÜCK
Das NEUE LIED VON CHOMOLUNGMAS KLEID!!!
Download und ANHÖREN hier: DAS AUGENFRÜHSTÜCK
Dienstag, 22. Januar 2013
KONZERTANKÜNDIGUNG FRAPPANT 25.1.2013 21 Uhr
Freitag, 18. Januar 2013
Zweifelhaftes Social Media Management beim NABU
Beim NABU sollen vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene kindgerecht für Umweltschutz sensiblisiert werden. Ihr schönstes Projekt ist zur Zeit der Schutz des Wolfes. Wölfe sind seit ca. zehn Jahren wieder in Mitteleuropa heimisch. Ich persönlich finde das gut. Den Wölfen ist das aber vollkommen egal, ob kleine und große NABU-Fans Wölfe niedlich finden, oder ob sie von angeblichen "Wolfshassern" als "Schadwölfe" bezeichnet werden. Wölfe sind scheu und gehen dem Menschen aus gutem Grunde aus dem Weg.
Nicht so gelungene Publicity findet sich jedenfalls auf der NABU-Seite, wo auf der Sidebar ein Online- "Wolflernspiel" beworben wird - das Icon ist eine Grafik, die seltsame Assoziationen zum Thema Wolf und Kinder erzeugt...
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Freitag, 4. Januar 2013
Studiengemeinschaft Darmstadt
AAAAAHRGH!!! Ich werde andauernd mit dieser BESCHEUERTEN WERBUNG, wo diese karriereorientierten Northfacejackenträger mit frischgewaschenen Haaren eine Wendeltreppe in Zeitlupe hochhüpfen, bombardiert. Allerdings ist die Musik in der Werbung ganz geil. Würde ich gerne für Chomolungmas Kleid ausklauen...
Mittwoch, 2. Januar 2013
Schmähliche Feigheit
Schmähliche Feigheit
Den, der sich nicht wehren wil, heist man, wie man heist das Theil,
Das deß Hundes Weib so frey pflegt zu brauchen und so geil.
Wie so diß? Weil ieder Hund dran sich macht, dran reibt, dran reucht,
Und also den feigen Mann ieder braucht, wie ihn nur deucht,
Oder weil die deutsche Welt weiland einen Hund band auff
Dem, der auß der Schlacht entgieng, nicht durch Gegenwehr, durch Lauff.
-Friedrich von Logau
Freitag, 30. November 2012
Chomolungmas Kleid Bandgeschichte
„Musikindustrie zerstören, freie Musik hören!“ – Unter diesem Motto sind auf dem Musikwiki der Universität Gühlen-Glienicke zahlreiche freie Musikstücke zu sehen bzw. zu hören, so auch das komplette Repertoire von Chomolungmas Kleid, einer Boy-Group aus Ernst-Thälmann-Stadt Hamburg. Wer sind diese Jungs, bei deren Konzerten die weiblichen Ventilatoren kreischen und reihenweise in Ohnmacht fallen?
Bandleader und Leadsänger Assurbanipal Schmerz nahm bereits als Kind Gesangsunterricht und studierte an der Moskauer Lomonossowuniversität Gesang und klassisches Ballett. Er graduierte mit summa cum laude und kehrte nach seinem Abschluss nach Deutschland zurück, um im Harburger Untergrund eine Nahkampfausbildung zu absolvieren. Hier lernte er im Jahre 2006 Sloyment kennen; allerdings vergingen weitere zwei Jahre, bis sich das Projekt „Chomolungmas Kleid“ aus dem Boden stampfte.
Keyboarder und Synthesizer-Freak Lech stammt aus einer polnischen Arbeiterfamilie. Er war bereits als Kind aktiv an der Beseitigung des stalinistischen Unrechtsregimes beteiligt. Sein Vorhaben, mit Erreichen des Eintrittsalters in die Gewerkschaft Solidarność einzutreten, konnte er nicht umsetzen, da aufgrund des von der Solidarność initiierten Verbotes sämtlicher Gewerkschaften auch die Solidarność verboten wurde. Aus Frust darüber wande er sich der Musik zu. Lech verwendet hauptsächlich einen Synthesizer mit Fake-Radioröhren, die nicht beschaltet sind. Selbst das orangefarbene Glimmen ist Fake, denn es kommt nicht von den Glühwendeln der Röhren, sondern von geschickt dahinter versteckten Leuchtdioden.
Sloyment fungiert in der Band hauptsächlich als Backup-Vocal und ist quasi das dritte Rad am Wagen. Sein richtiger Name ist Gultor Großtorbay. Früher hatte er eine Pferdezucht im Weltraum. Aufgrund seines Glaubens musste er vom Planeten Rhombus 41 fliehen. Auf dem Weg nach Erde drei verliebte er sich in eine Echsenfrau, die aber aus rassehygineischen Gründen auf Erde drei nicht erlaubt sind. So verschlug es ihn vor zwölf Jahren mit seinem Raumschiff, das voller trächtiger, eingeölter Breitmaulstuten war,
zu Assurbanipal und Lech.
Montag, 8. Oktober 2012
Pilze sammeln reloaded
Rund eine Woche später gehe ich heute zurück zu den Fliegenpilzen. Die sehen mittlerweile ein wenig anders von Farbe und Form aus, und es sind neue Hüte aus der Erde gesprossen. Die weissen Punkte sind größtenteils vom Regen weggewaschen- das sind nämlich Überbleibsel der allerersten Haut des Fliegenpilzes. Das vor einer Woche fotografierte Exemplar ist im Übrigen der Fliegenpilz mit der Einkerbung. Warum die Farbe von einem satten, feurigen Rot zu Orange gewechselt hat, würde mich interessieren. Jedenfalls weiß ich, dass Fliegenpilze oft mit Steinpilzen an der gleichen Stelle wachsen. Die Myzele der beiden Pilzarten sind auf eine geheimnisvolle Weise symbiotisch miteinander verbunden. Daher habe ich mich entschlossen, den Fundort noch einmal genauer abzusuchen. Und siehe da: Etwas versteckt im hohen Gras ein taufrischer, von jeglichen Parasiten verschonter Riesensteinpilz, der groß wie der Kopf eines Säuglings ist und stolze 800 Gramm auf die Waage bringt. Yeaaaah!!!
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